Sonderveranstaltung

Salon fatal

Mit Jesseline Preach, THORD1S und CHICKS*

Zum letzten Mal lädt die Ausstellung »Femme fatale. Blick – Macht – Gender« (junge) Erwachsene ab 16 Jahren zum Salon fatal ein. Ob Lesung, Performance, Podiumsdiskussion, Konzert oder Workshop – jeder Salon war und ist anders.

Salongäste des Abends sind die Künstlerin Jesseline Preach, die One-Person-Band THORD1S und das freie performancekollektiv CHICKS*.

Die Hamburger Künstlerin Jesseline Preach ist unter diversen Alter Egos im Musikbusiness erfolgreich: als PREACH und Afia Jamaica eröffnet sie gemeinsam mit dem Hamburger DJ-Duo Cho Room den Salonabend und heizt dem Publikum mit deepen Beats und derben Texten ein. Die Bühne im Foyer der Galerie der Gegenwart wird dabei zum Safe Space, zum utopischen Aushandlungsort.

Vokuhila fatal! Die One-Person-Band THORD1S aus Hamburg singt, spielt, layert und loopt sich beim letzten Salon fatal mit Toilette, Drumpad und Saxofon live zu brandneuen Eighties – mit Liebe gemacht in 2023. Vocals, die ins Herz gehen, kuschelige Saxofon-Vibes, Bässe für die Eingeweide und der Sommerhit-to-come 2023: Scheiße, Scheiße, Shit! Ein queer-feministischer Rock'n'Roll-Ritt als Intervention in die hetero-cis-männlich dominierte Musikszene – fließend zwischen Pop und Performance, großen Gesten und Nuancen, Schmachtfetzen und Mini-Rave. Es gibt weder Mann noch Frau. Es gibt nur THORD1S. Vokuhila!

In der Hamburger Kunsthalle zeigt das freie performancekollektiv CHICKS* einen Auszug aus ihrem queerfeministischen Ball der Träume DEEP DANCING mit Performance Artist Marilyn Nova White. Die Zuschauer*innen blicken, Marilyn blickt zurück. Ein Tanzraum des Anschauens und Angeschaut werdens eröffnet sich zwischen ihnen.

Der Salon fatal widmet sich in Anknüpfung an die Ausstellungsinhalte aktuellen Themen wie u.a. Fragen nach Genderidentitäten, Körperlichkeit und Sexualität, dem male gaze in unserer Gesellschaft oder der Konstruktion von Schönheitsidealen.

Hinweis: Beim Salon handelt es sich nicht um eine Führung, sondern um eine Veranstaltung mit einem kurzen Ausstellungsbesuch. Gerne können Sie am Veranstaltungstag die Ausstellung bereits vor Beginn der Veranstaltung mit einem gültigen Eintrittsticket besuchen. Wir empfehlen den Besuch des Salon erst ab 16 Jahren. Bitte beachten Sie, dass während der Veranstaltung von der Hamburger Kunsthalle Fotos zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden.

Teilnahme: 0 € zzgl. Eintritt. Die Gruppengröße ist begrenzt. Sollten im Online-Shop keine Teilnahmetickets mehr verfügbar sein, so besteht evtl. noch die Möglichkeit, Tickets vor Ort an der Kasse zu erwerben. Bitte beachten Sie, dass die Kasse eine halbe Stunde vor Schließung des Museums schließt.

Treffpunkt: Foyer Galerie der Gegenwart

Über tagesaktuelle Bestimmungen informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch auf der Website der Hamburger Kunsthalle: https://www.hamburger-kunsthalle.de/informationen-zum-besuch-0

Weitere Informationen zu den Gästen:

Die Hamburger Künstlerin Jesseline Preach ist unter diversen Alter Egos im Musikbusiness erfolgreich: Als PREACH und FATHOEBURGER variiert ihr Sound zwischen HipHop, Pop, Experimental und Anarchopunk. Mit ihrer performativen Installation FRUIT OF JOY betrat sie 2022 neues künstlerisches Terrain und kreierte einen eigenen Kosmos, in dem die Alter Egos in Resonanz miteinander traten. Als Mitbegründerin des Künstler*innen Kollektiv ONE MOTHER macht sie eine lokale Szene sichtbar, die sonst wenig vertreten ist – feministisch, queer, nicht-weiß.

THORD1S ist das Hauptprojekt von Regisseur*in, Musiker*in und Performer*in Thordis M. Meyer (they/them). Jüngste Theaterprojekte sind ACHTERBAHN – Solo so low, solo so high, zum ersten Mal gezeigt im LICHTHOF Theater Hamburg im März 2022 und PERISTALTIK – The Shit Show. Die interaktive Musikperformance PERISTALTIK hatte im Dezember 2021 Premiere im Club TurTur in Hamburg Wilhelmsburg.

CHICKS* freies performancekollektiv vereinen diverse Expert*innen und interdisziplinäre Künstler*innen im Gedanken eines queerfeministischen Netzwerks. In intensiven Rechercheprozessen suchen CHICKS* nach dem Gemeinsamen in ihren unterschiedlichen Lebensrealitäten, nach dem, was sie umtreibt, was sie loswerden, was sie ändern wollen. CHICKS* sind feministisch. Sie hinterfragen gesellschaftliche Bilder von Gender, Sexualität und Macht. In ihren Performances verknüpfen sie interaktive und installative Begegnungsformate mit einem Bildertheater der Objekte und Atmosphären.

CHICKS* entwickeln Theaterperformances und interaktive Performanceformate. Außerdem geben CHICKS* Workshops, Seminare und Fortbildungen in den Bereichen feministische Bildung und sexuelle Bildung mit Mitteln des Performativen Theaters für Jugendliche und Erwachsene, Profis und Laien.

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