Provenienzforschung im Rahmen des Projekts »Erarbeitung eines Bestandskatalogs der Deutschen Zeichnungen 1800-1850 im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle«

Im Rahmen eines Projekts zur Erarbeitung eines Bestandskatalogs wurde zwischen 2010 und 2013 die Herkunftsgeschichte der ab 1933 erworbenen deutschen Zeichnungen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bestand des Kupferstichkabinetts der Hamburger Kunsthalle wissenschaftlich untersucht. Dieser Bestand, zu dem die Werke der berühmten Romantiker zählen, spielt in der Sammlungsgeschichte der Hamburger Kunsthalle eine herausragende Rolle und ist daher von hoher Relevanz für die kulturgeschichtliche Identität des Museums. Das Projekt diente zwei Zielen: Zum einen war auf Grundlage der Washingtoner Erklärung die Rechtmäßigkeit der Erwerbungen zu prüfen, zum anderen in einem erweiterten Sinn die Herkunftsgeschichte der Blätter für den im Entstehen begriffenen Bestandskatalog dieses Sammlungsteils darzustellen.