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Die Femme fatale ist ein Mythos, eine Projektion, eine Konstruktion. Sie steht fĂŒr ein bildlich fest codiertes weibliches Stereotyp: Die sinnlich-erotische und begehrenswerte Frau, deren vermeintlich dĂ€monisches Wesen sich darin offenbart, dass sie MĂ€nner so in ihren Bann zieht, dass diese ihr verfallen â mit oftmals fatalem Ausgang. Diesem schillernden wie klischeebehafteten und lange von mĂ€nnlichen und binĂ€r geprĂ€gten Blickordnungen dominierten Vorstellungsbild widmet sich die Hamburger Kunsthalle mit der Ausstellung »FEMME FATALE. Blick â Macht â Gender«. Die Schau geht nicht nur den kĂŒnstlerischen Erscheinungsformen des Themas vom frĂŒhen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach, sondern möchte zugleich den Mythos der Femme fatale in seiner Genese und historischen Transformation kritisch beleuchten.