EntfÀllt: Trauern, zwischen Tabus und Verpflichtungen
Kaum ein Erleben erfĂ€hrt mehr Bewertungen von der AuĂenwelt als das Trauern. Was ist legitim und was wird kritisch hinterfragt? Und mit welchen Klischees sehen sich Trauernde auch heute noch regelmĂ€Ăig konfrontiert? Darf ich z.B. noch Freude empfinden, wenn meine Liebe des Lebens gestorben ist oder gar das BedĂŒrfnis nach NĂ€he und SexualitĂ€t verspĂŒren oder ist das ein Tabu? Paradoxerweise sind es hĂ€ufig gerade nahestehende Freund*innen, die auf das Trauererleben irritiert reagieren und sich zurĂŒckziehen oder abwenden, was die Trauernden mitunter zusĂ€tzlich verunsichert. Ist das, was ich erlebe so in Ordnung? MĂŒsste ich nicht mehr oder weniger oder anders trauern?
Der Vortrag stellt sich den Fragen scheinbarer Tabus und Verpflichtungen im Trauern anhand der Ausstellung und mit Beispielen aus der Praxis. Wie lÀsst sich der Blick auf das eigene Trauern und das der anderen verÀndern?
Moderation: Dr. Brigitte Kölle, Kuratorin der Ausstellung
Teilnahme: im Eintritt enthalten. Teilnahmetickets an der Kasse erhÀltlich.
Treffpunkt: Lichthof der Galerie der Gegenwart
In Kooperation mit dem Hamburg Leuchtfeuer Lotsenhaus
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