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Rembrandt

Meisterwerke aus der Sammlung
Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669). Selbstbildnis mit Mütze, den Mund geöffnet (Ausschnitt) 1630 Radierung, 51 x 46 mm © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang

Presseinformation

Aus Anlass ihres 150-jährigen Jubiläums und seines 350. Todesjahres widmet die Hamburger Kunsthalle Rembrandt (1606–1669), einem der bedeutendsten Künstler des Goldenen niederländischen Zeitalters, eine qualitätsvolle Ausstellung. Gezeigt wird eine Auswahl herausragender Werke aus dem Kupferstichkabinett des Museums und aus dem Sammlungsbereich ALTE MEISTER.

Im ersten Teil der Ausstellung, im Harzen-Kabinett, werden rund 70 ausgewählte Radierungen präsentiert. Sie umfassen alle Motive, denen sich Rembrandt in seinem produktiven Werk gewidmet hat: Selbstbildnisse, Porträts, Akte, biblische Darstellungen, radierte Skizzen sowie Landschaften. Im zweiten Teil der Ausstellung werden einige Radierungen des Künstlers mit seinen beiden Gemälden »Simeon und Hanna im Tempel« (1627) und »Maurits Huygens, Sekretär des Staatsrats in Den Haag« (1632) aus dem Besitz der Kunsthalle kombiniert. Es handelt sich dabei um zwei Meisterwerke Rembrandts aus seiner frühen Schaffenszeit in Leiden und Amsterdam. Ergänzt werden diese um das Gemälde »Die Verstoßung der Hagar« (1612) von Pieter Lastman, der Rembrandt um 1625 als Lehrer in seiner Werkstatt für sechs Monate schulte.

Insgesamt beherbergt die Kunsthalle mehr als 350 Radierungen Rembrandts. Sie stammen weitgehend von dem Hamburger Kunsthändler und -sammler Georg Ernst Harzen (1790–1863), der seine Sammlung 1863 per Testament der Stadt Hamburg zur Gründung der Kunsthalle vor 150 Jahren vermachte. Diese bedeutende Kollektion ist von internationalem Rang und macht es möglich, das druckgraphische Schaffen Rembrandts in all seinen Facetten vor Augen zu führen.

Gefördert von: FREUNDE DER KUNSTHALLE e.V.