Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto
Capriccio mit römischen Ruinen und Paduaner Motiven, um 1740
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Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto

Capriccio mit römischen Ruinen und Paduaner Motiven, um 1740

Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto

Capriccio mit römischen Ruinen und Paduaner Motiven, um 1740

Details zu diesem Werk

Provenienz

Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto (1697 - 1768), um 1740 - ? (1); [...] (2); Privatbesitz, ? - 29.3.1924 (3); Verst. Versteigerung von Gemälden der hervorragendsten modernen Meister. Alte Gemälde und Miniaturen. Alt-Wiener Ansichten. Aus Privatbesitz bei S. Kende, Nr. 10, Wien, 29.3.1924 (4); Privatbesitz Berlin, ? - ? (5); ?Slg. Carl Bilfinger (Ulm 21.7.1879 - 2.12.1958 Heidelberg), Halle/Heidelberg, vermutl. April 1925 - ?1927/1930 (6); [...] (7); Dr. Fritz Nathan, Zürich, ? - 1956 (8); Ankauf von dort durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Kunstsammlungen (heute = Stiftung Hamburger Kunstsammlungen), 1956 (9); seitdem Dauerleihgabe an die Hamburger Kunsthalle

1) Es ist zu klären, wann Canaletto das Werk an wen wie weiterverkaufte oder -gab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) Versteigerung von Gemälden der hervorragendsten modernen Meister. Alte Gemälde und Miniaturen. Alt-Wiener Ansichten. Aus Privatbesitz, S. Kende, 29.3., Wien, 1924, S. 3, Nr. 10.
4) Versteigerung von Gemälden der hervorragendsten modernen Meister. Alte Gemälde und Miniaturen. Alt-Wiener Ansichten. Aus Privatbesitz, S. Kende, 29.3., Wien, 1924, S. 3, Nr. 10. Die dort aufgeführten Maße des Werkes 126 x 166 cm weichen von denen des Werkes hier in der Kunsthalle maßgeblich ab. Frage: identisches Werk?
5) Noch nachzutragen.
6) Siehe Ausst.-Kat. Berlin 1925, S. 17, Nr. 62, Abb. (mit abweichenden Maßen 97 x 147 cm). Maecenas, S. 62., Wilhelm Waetzoldt. Das klassische Land. Wandlungen der Italiensehnsucht. Leipzig 1927, S. 132., Hermann Voss. Studien zur venetianischen Vedutenmalerei... 1926, S. 24., Ausst.Kat. Berlin 1925, Nr. 62., Rückseitenbefund.
Carl Bilfinger war ein deutscher Staats- und Völkerrechtler. Er studierte Jura in Tübingen, Straßburg und Berlin. Seit 1897 war er Mitglied der Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia Tübingen. Nach dem Referendariat und einer kurzen Gerichtsassessortätigkeit wurde er 1911 zum Amtsrichter ernannt. 1915 wurde er Landrichter und 1918 Legationsrat. An der Universität Tübingen habilitierte Bilfinger 1922. Nach den Lehrstuhlvertretungen in Bonn erhielt er 1924 den Ruf an den Lehrstuhl für öffentliches Recht und Völkerrecht in Halle. Im März 1933 wurde Bilfinger Mitglied der NSDAP. Im September 1933 gehörte er mit der Nummer 43 zu den hundert ersten Mitgliedern der nationalsozialistischen Akademie für Deutsches Recht Hans Franks. 1935 wurde er Ordinarius und Prorektor in Heidelberg. 1937 wurde er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 1943 ging er als Nachfolger von Viktor Bruns, dessen Vetter er war, an die Universität Berlin, wo er zugleich das Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht leitete. In seinen Schriften während dieser Zeit zeigte Bilfinger eine nationalsozialistische Grundhaltung und äußerte sich auch antisemitisch. 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone entlassen, erhielt Bilfinger schon 1949 trotz seiner NS-Vergangenheit wieder einen Ruf, an die Universität Heidelberg. Dort war er von 1949 bis 1954 zugleich Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und ab 1950 Senator der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und von 1951 bis 1954 Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft. (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Bilfinger, 4.5.2020). Siehe auch: http://d-nb.info/gnd/118663194314 (4.5.2020, Ute Haug).
7) Bislang unbekante Provenienz/en.
8) Noch nachzutragen.
9) Noch nachzutragen.

Kein eindeutiger Befund in lostart.de (22.4.2020, Ute Haug). Gegebenenfalls nochmals prüfen.

Stand: 22.4., 27.4., 15.5.2020, Ute Haug, Jasper Warzecha.
Status: in Bearbeitung, ungeklärt, bedenklich.

Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug@hamburger-kunsthalle.de.
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