Franz Marc
Affenfries, 1911
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Franz Marc

Affenfries, 1911

Franz Marc

Affenfries, 1911

Details zu diesem Werk

Provenienz

Galerie Thannhauser, München, Mai 1911 - 1911/1912 (1); Slg. Bernhard Koehler (1849-1927), Berlin, 1911 - längstens 1927 (2) und Slg. Bernhard Koehler jun. (1882-1964), Berlin-Neukölln, spätestens 1927 - 20.07.1949 (3); Ankauf von dort durch die Vermittlung des Kunsthändler Franz Resch (Oberstdorf), 20.7.1949 (4)

1) Kat. August Macke und die frühe Moderne in Europa 2001, S. 177; Kat. Stationen der Moderne 1988, S. 114.
2) HAHK: Slg 1 1947/1952 Ankäufe für die Galerie; Kat. August Macke und die frühe Moderne in Europa 2001, S. 177. Kat. Stationen der Moderne 1988, S. 114. Rückseitenbefund. Kat. Der Blaue Reiter, 1911-12, Exemplar Gabriele Münter mit eigenhändigen Preisangaben, bei Franz Marc ergänzt: "Affenfries. Bes. Koehler". Im Januar 1910 lernen August Macke, sein Cousin Helmuth Macke und Bernhard Koehler jun. in München gemeinsam Franz Marc kennen. Koehler jun. erwarb einige Werke und sandte einige seinem Vater. Dieser war so begeistert, dass er kurz darauf Franz Marc selbst in München. „Während Koehler in Marc einen weiteren, wichtigen Berater für den Aufbau seiner Sammlung, der ihm ein großzügiges monatliches Stipendium gewährte, für das Marc ihm jährlich im Gegenzug eine dem Marktwert entsprechende >>Anzahl Bilder<< übersandte, >>die sie selbst für mich bestimmen<<. [Brief von Bernhard Koehler an Franz Marc, 9. u. 23. Juli, in: Nachlaß Franz Marc, Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg]. Im Zuge dieser Vereinbarung gelangten insgesamt über siebzig Gemälde, Grafiken und Kleinbronzen Franz Marcs in die Sammlung Koehler, die damit alle Schaffensphasen des Künstlers eindrucksvoll dokumentierte.“ Siehe: Silvia Schmidt-Bauer. Die Sammlung Bernhard Koehler, in: Die Moderne und ihre Sammler. Französische Kunst in Deutschem Privatbesitz vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Hrsg. von Andrea Pophanken und Felix Billeter, Passagen / Passages, Bd. 3, Deutsche Forum für Kunstgeschichte / Centre Allemand d’Histoire de L’Art, Akademie Verlag, Berlin 2001, S. 267 – 876, hier S. 277.
3) HAHK: Slg 1 1947/1952 Ankäufe für die Galerie; Kat. August Macke und die frühe Moderne in Europa 2001, S. 177. Kat. Stationen der Moderne 1988, S. 114. Rückseitenbefund. Silvia Schmidt-Bauer. Die Sammlung Bernhard Koehler, in: Die Moderne und ihre Sammler. Französische Kunst in Deutschem Privatbesitz vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Hrsg. von Andrea Pophanken und Felix Billeter, Passagen / Passages, Bd. 3, Deutsche Forum für Kunstgeschichte / Centre Allemand d’Histoire de L’Art, Akademie Verlag, Berlin 2001, S. 267 – 876, hier zum Vermächtnis vom Vater an den Sohn, S. 283.
4) HAHK: Slg 1 Ankäufe für die Galerie, (1946) 1947-1952. Eintrag im Inventarbuch. Ankaufssumme 13.000,00 DM; Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts [Lagerkatalog], Franz Resch, München [Lagerkatalog] 1953, Kat. Nr. 23.