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Francesco Allegrini (I)
Joseph deutet dem Pharao seine TrÀume,
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Francesco Allegrini (I)

Joseph deutet dem Pharao seine TrÀume,

Francesco Allegrini (I)

Joseph deutet dem Pharao seine TrÀume

Im reichen Bestand der Francesco Allegrini zugeschriebenen Zeichnungen lassen sich neben BlĂ€ttern mit mehr oder weniger starken Schraffuren (vgl. Inv.-Nrn. 52294-52296) auch zahlreiche mit großer Leichtigkeit und Schnelligkeit hingeworfene Skizzen ausmachen.(Anm.1) Das Blatt mit der alttestamentarischen Szene lĂ€sst sich ĂŒberzeugend dieser Gruppe zuordnen. Charakteristisch sind die sehr flĂŒssigen LinienverlĂ€ufe, die mehrfach ansetzenden Konturen, die dunklen Augenpunkte sowie der Verzicht auf Lavierung. Das Blatt dokumentiert Allegrinis FĂ€higkeit, mit wenigen, zum Teil abstrahierenden Strichen, eine komplexe Gruppe von Menschen in ihren aktiven und passiven Haltungen herauszuarbeiten. Ob die Skizze zur Vorbereitung eines GemĂ€ldes gedient hat, ist unklar.

David Klemm

1 Vgl. z. B. den im Corpus Gernsheim dokumentierten Bestand.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1234)

Provenienz

Ludwig Hermann Philippi (1848-1908), Hamburg (L. 1335); Legat Philippi an die Hamburger Kunsthalle 1908

Bibliographie

David Klemm: Italienische Zeichnungen 1450-1800. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 2, Köln u. a. 2009, S.70, Nr.5