Ernst Barlach
Der Einsame, 1911
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Ernst Barlach

Der Einsame, 1911

Ernst Barlach

Der Einsame, 1911

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf der Bodenplatte neben dem linken Fuß bezeichnet: E Barlach

Provenienz

Ernst Barlach (1870 - 1938), - November 1911 (1); Ankauf beim Künstler von Paul Cassirer / Tilla Durrieux, Berlin, November 1911 - 1926 (2); Susanne Paret (1896-1963, Tochter von Paul Cassirer und Lucie Ceconi-Oberwarth), Berlin, 7.1.1926 - ? (3); Privatbesitz, Berlin, 1928 - ? (4); Dr. Leopold Feilchenfeldt (24.6.1861 - ?), Berlin / Zürich, ? - ? (5); Walter Feilchenfeldt (1894 - 1953) / Marianne Feilchenfeldt (1909 - 2001), Zürich, mind. 1953 - 1954 (6); Ankauf von dort mit der Jubiläumsspende der Hamburgischen Elektrizitätswerke, Hamburg, 1954 (7)

1) Einkaufsbuch Cassirer: Nr. 1724. Auskunft Walter Feilchenfeldt, E-Mail vom 16. April 2015 an Ulrike Sass.
2) Einkaufsbuch Cassirer: Nr. 1724. Auskunft Walter Feilchenfeldt, E-Mail vom 16. April 2015 an Ulrike Sass. Zudem für 1911 Paul Cassirer, Berlin; Privatbesitz, Haarlem = hier ist das Haarlemer Haus des Ehepaares Cassirer gemeint. Für 1926 Ausstellungskat. Berlin. Holzbildwerke Ernst Barlach. Galerie Paul Cassirer, Februar 1926, o. S., Kat.Nr. 6a. Siehe auch Eva Caspers, Kunst in „guten Häusern“ – Ernst Barlachs Sammler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. In: Ausst.-kat. Güstrow. Berlin SW – Victoriastraße 35. Ernst Barlach und die Klassische Moderne im Kunstsalon und Verlag Paul Cassirer. Hrsg. von Volker Probst und Helga Thieme. Ernst-Barlach Stiftung, 15. Juni bis 7. September. Güstrow 2003, S. 95-130, hier: S. 100, 105 und Anm. 68. (nachfolgend Caspers 2003)
3) Caspers 2003, S. 123.
4) Barlach. Ein selbsterzähltes Leben. Berlin 1928, Taf. XII. Laut nachfolgender Zeitzeugenaussage kann es sich hierbei immer noch um Susanne Paret oder deren Familienangehörigen gehandelt haben. Dies ist bislang nicht weiter belegt und ebenso bleibt der Übergang zu dem nachfolgenden Eigentümer bislang unsicher.
5) Walter Feilchenfeldt jun. (geb. 1939) vermutete in zwei E-Mails an Ulrike Sass (16. und 17. April 2015), dass die Holzskulptur 1926 in den Besitz von Susanne Paret übergegangen ist und 1928 durch Leopold Feilchenfeldt, dem Vater von Walter Feilchenfeldt sen. (?-?), von dieser erworben wurde. Dann soll die Skulptur 1938 nach Amsterdam im Umzugsgut von Leopold Feilchenfeldt und im Jahr 1947 abermals als Umzugsgut desselben in die Schweiz verschickt worden sein.
6) HAHK: 32-233.7 Ankäufe für die Plastik- und Med. Sammlg. (ehem. Slg 3) 1.1.1951 – 31.12.1961; Rechnungsbelege 1954 - 1955, Rechnung vom 13. Mai 1954 - als Pendant zum "Mann im Stock" gedacht; SmH XVIII 1. November 1953 - 30. Juni 1954; SmH XIX 1. Juli 1954 - 30. April 1955; Slg 5 Kaufangebote 1. November 1953 - 30. Oktober 1954. Sowie Ausstellungskat. Luzern. Deutsche Kunst. Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Kunstmuseum Luzern, 4. Juli bis 2. Oktober. München 1953, S. 56, Kat. Nr. 349.
7) HAHK: 32-233.7 Ankäufe für die Plastik- und Med. Sammlg. (ehem. Slg 3) 1.1.1951 – 31.12.1961; Rechnungsbelege 1954 - 1955, Rechnung vom 13. Mai 1954 - als Pendant zum "Mann im Stock" gedacht; SmH XVIII 1. November 1953 - 30. Juni 1954; SmH XIX 1. Juli 1954 - 30. April 1955; Slg 5 Kaufangebote 1. November 1953 - 30. Oktober 1954.

Stand: 12.1.2017, 16.4.2020, Ute Haug, Urike Sass
Status: in Bearbeitung, ungeklärt.

Die Provenienz dieser Arbeit wurde im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg, finanzierten Forschungsprojektes 2015-2017 eingehender untersucht. Eine abschließende Klärung konnte jedoch im Rahmen dieses Projektes leider nicht erzielt werden. So konnten z.B. einige auf der Unterseite der Skulptur befindlichen Provenienzmerkmale nicht zugeordnet oder entschlüsselt werden. Siehe zum Projekt ausführlicher: https://www.kulturgutverluste.de/Webs/DE/Forschungsfoerderung/Projektfinder/Projektfinder_Formular.html?queryResultId=null&pageNo=0&cl2Categories_Laufzeit=2017&cl2Categories_Typ=projekt-langfristig&sortOrder=title_text_sort+asc&cl2Categories_Status=projekt-abgeschlossen&show_map=0&cl2Addresses_Adresse_State=instart_museum&cl2Addresses_Adresse_Country=xa-de-hh&docId=107922
(zuletzt 16.4.2020)

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