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Neuland: Haegue Yang

Quasi-Pagan Serial
Haegue Yang The Intermediate – Hairy Taoist Fairy Ball, 2015, Artificial straw, steel stand, powder coating, casters, plastic twine, 122 x 120 x 120 cm, Courtesy of Galerie Barbara Wien, Berlin, Photo: Studio Haegue Yang

Presseinformation

Anlässlich der Wiedereröffnung der Hamburger Kunsthalle beginnt im Erdgeschoss der Galerie der Gegenwart unter dem Titel Neuland ein neues Ausstellungsformat. Der ehemalige Eingangsbereich wird dank der großzügigen Förderung der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen in Zukunft ganz der zeitgenössischen Kunst gewidmet sein. Im jährlich wechselnden Rhythmus konzipieren internationale Künstlerinnen und Künstler im Auftrag der Hamburger Kunsthalle eigens für den Raum neue Werke. Ausgangspunkt sind zunächst Werke von Künstlern, die sich vor allem mit dem Thema globaler Veränderungen auseinandersetzen. Als Folge von Migration und postkolonialen Prozessen entstehen heute politische und kulturelle Verschiebungen, die in der zeitgenössischen Kunst zu Fragen nach Identität und neuer Verortung, nach Verlust und Zugehörigkeit führen. Die in Berlin und Seoul lebende Künstlerin Haegue Yang wird ab April 2016 erstmalig dieses Konzept umsetzen.

Haegue Yang (*1971 in Seoul, Südkorea) studierte am Fine Arts College der Seoul National University in Seoul und an der Städelschule in Frankfurt. 2012 nahm sie an der documenta 13 in Kassel teil, 2009 vertrat sie Südkorea auf der Biennale in Venedig, 2002 Teilnahme an der Manifesta 4 in Frankfurt. Zahlreiche Einzelausstellungen u. a. zuletzt Ullens Center for Contemporary Art, Beijing, China, 2015; Leeum, Samsung Museum of Art, Seoul, Südkorea, 2015; Bonner Kunstverein, Bonn, 2014; Bergen Kunsthall, Norwegen 2013; Aubette 1928 und Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Strasbourg, Frankreich, 2013; Tate Modern, London, 2012; Haus der Kunst, München, 2012; Kunsthaus Bregenz, Österreich, 2011.

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